Diagnose AD(H)S - Endlich hat das Benehmen, die Tagträumerei, das Rumgezappele, die Zerstreutheit,... einen Namen. Als Eltern ist man erleichtert, wenn man weiß was dem Kind fehlt und die entsprechenden therapeutischen Maßnahmen ergreifen kann, um ihm zu helfen.
Was löst sie beim Kind aus? Erleichterung? Scham? Schuldgefühle? Ausreden?
Je nach Reife sind die Reaktionen unterschiedlich. Manche arbeiten hart, um ihre "Defizite" auszugleichen, andere verfallen in eine Art Starre, indem sie Glaubenssätze wie "ich kann mich nicht konzentrieren, weil ich AD(H)S habe", "ich bin dumm" oder ähnliches entwickeln.
Diese Glaubenssätze nagen zum einen am Selbstvertrauen des Kindes, zum anderen dienen sie dem Schutz vor Enttäuschungen.
Neben den herkömmlichen Therapie-Methoden kann mit Hypnosetherapie das Selbstvertrauen aufgebaut werden. Mit seiner Vorstellungskraft, welche bei vielen AD(H)S-Kindern stark ausgeprägt, kann es unter fachlicher Anleitung sein Selbstvertrauen aufbauen und unterschiedliche Symptome besser kontrollieren.
Eine meiner liebsten Aufgaben ist es, die Kinder sich vorstellen zu lassen sie wären für eine Minute ein Stein, der fest auf dem Boden liegt und der durch nichts bewegt werden kann. (Natürlich ist eine Minute am Anfang lang, deshalb kürze ich es je nach Kind auf 30 Sekunden. ) Nach dieser Minute sollen sie mir alles aufzählen, was sie machen wollten und nicht getan haben. So bestärke ich sie darin, dass sie die Kontrolle über ihren Köper haben - jetzt und auch in der Schule.
Teste es selbst :)